Loslassen können, was das mit deiner Gesundheit zu tun hat

Loslassen können, davon wird heutzutage viel geredet, aber was hat das mit deiner Gesundheit zu tun? Nun, nicht nur eine gesunde, leicht basische Ernährung sorgt für den Erhalt deiner Gesundheit und damit für dein Wohlbefinden. Neben einer tiefen Bauchatmung und moderater Bewegung hat auch loslassen können großen Einfluss auf deine Gesundheit.

Wenn du nicht loslassen kannst, verschlackt dein Körper. Wenn diese Stoffwechselendprodukte nicht abtransportiert werden, dann sorgt das im Laufe der Zeit zunächst für Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Kopfweh, Gereiztheit, Nervosität und später für Krankheiten, die unter Umständen einen ernsten Verlauf nehmen können, wie beispielsweise bei einer Krebserkrankung.

Deshalb solltest du rechtzeitig lernen loszulassen, ob nun von alten Beziehungen, deinem alten Job, einer verstorbenen geliebten Person, deiner Kindheitsgeschichte oder was auch immer. Denn eins sollte klar sein, Lebenskrisen sind immer auch Entwicklungschancen und die gilt es zu nutzen und nicht daran festzuhalten.

 

Loslassen können, die Problematik

Das größte Problem ist bei vielen Menschen, dass sie gerne loslassen wollen, es aber nicht können. Denn irgendetwas sperrt sich und will gleichzeitig festhalten. Dies kann man häufig in Beziehungen feststellen. Obwohl diese einem offensichtlich nicht gut tun, hält man daran fest, denn das Herz sagt etwas anderes, als der Verstand. Diese Beziehungskrisen ziehen sich oftmals über Jahre hin.

Gleiches gilt, wenn du beispielsweise eine dir nahestehende Person durch einen Todesfall verloren hast. Abschied nehmen fällt immer schwer und alles braucht seine Zeit, aber wenn du nur noch in der Vergangenheit lebst und das Gespür für die schönen Dinge im Leben verlierst, dann kann dies deiner Gesundheit nicht gut tun.

 

 

Nicht loslassen können, was steckt dahinter?

Menschen, die eine Situation nicht loslassen können, haben oftmals Sachen aus der Kindheit nicht verarbeitet. Deshalb ist es überaus wichtig, dass du herausfindest, was dich am Loslassen können hindert, um dieses Traumata zu verarbeiten. Tust du dies nicht, sorgen diese negativen Emotionen für Blockaden, für die Verschlackung deines Körpers und letztendlich für Krankheiten.

Wenn du diesen Lernschritt nicht machst, wirst du ähnliche Situationen zudem immer wieder erleben, egal ob es sich um Beziehungs- oder Jobkrisen oder um Verluste etc. handelt.

Schuldzuweisungen bringen dich nicht weiter. Statt permanent im eigenen Elend zu baden und äußeren Situationen, d. h. anderen Menschen, deinem Karma oder sonst wem die Schuld zu geben, solltest du lernen, loszulassen.

Denn der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Leben liegt immer in jedem selbst.

 

Was kannst du dagegen tun, wenn du nicht loslassen kannst?

Nicht loslassen können ist immer ein innerer Widerstand, du wehrst dich gegen das Unabwendbare.

Um gesund und vital zu bleiben, ist es daher zunächst einmal wichtig, dass du erkennst, innehältst und die Situation, so wie sie ist annimmst, ohne zu werten, d. h., dass du akzeptierst, was geschehen ist. Mache dir klar, dass es im Leben nichts Statisches gibt, es ist immer alles in Bewegung.

Um dein Leben glücklich und gesund zu leben, musst du lernen, im Hier und Jetzt zu leben. Im Hier und Jetzt leben bedeutet, dass du dich jetzt freust und dankbar bist, z. B. über den Sonnenstrahl, den Regenbogen, den Tautropfen, das Kompliment oder was auch immer. Auch dass du dich jetzt traust, etwas zu wagen, von dem du schon so lange geträumt hast. Du solltest also lernen, alles was kommt mit Vertrauen anzunehmen.

Ja, ich weiß, das sagt sich so leicht. Zum einen kann dir dabei nachstehende Afformation helfen.

Warum fügt sich alles zu meinem Besten? Klick um zu Tweeten

Diese solltest du über einen längeren Zeitraum mehrmals täglich (so oft es geht) verwenden!

Vielleicht fragst du dich was das nun wieder ist. Nun, dein Unterbewusstsein kannst du mit sogenannten Affirmationen (positive Aussagen eines gewünschten Zustandes bzw. Ziels in Vollendung, somit bereits erfüllt, z.B. alles ist zu meinem Besten, ich bin glücklich etc.) und mit Afformationen beeinflussen. Afformationen sind positive Fragestellungen eines gewünschten Zustandes bzw. Ziels.

Laut des Buches „Warum lebe ich mein Leben?“ von Patricia Zurfluh stellte der Entdecker der Afformationen, Noah St. John aus Ohio/USA fest, dass Affirmationen für viele Menschen nicht funktionieren, denn dein Unterbewusstsein kannst du nur mit entsprechenden Gefühlen überzeugen. Wenn du hingegen eine positive Frage stellst, dann begibt sich dein Unterbewusstsein auf die Suche und will auf jeden Fall eine Antwort erbringen.

Auch eine Meditation ist hilfreich, um wieder in den Fluss des Lebens einzutreten. Du kannst dazu eine geführte Meditation wählen oder probierst es einmal selbst.

 

Meditation, spüren und loslassen können

In der heutigen schnelllebigen Zeit überdecken wir häufig unsere Gefühle und messen unserem Körper gar nicht die Aufmerksamkeit und Bedeutung bei, die er eigentlich verdient hat. Wir betäuben unseren Schmerz, verharren in unliebsamen Situationen und nehmen unsere wahren Bedürfnisse lieber nicht wahr, statt endlich loszulassen und die richtigen Schritte zu unternehmen.

Du hast jedoch nur diesen einen Körper und er ist wesentlich für deine Existenz und deine Lebensqualität! Also sei lieber achtsam und lerne den liebevollen, gelösten Umgang mit dir und deinem Körper und das bedeutet auch loslassen können. Nur so kannst du gesund und vital alt werden.

Eine Meditation hilft dir in Situationen, in denen du Negatives loslassen solltest, dazu ist es erforderlich zu entspannen und deinen Körper zu spüren.

Und so funktioniert es:

Setze dich ganz entspannt hin oder leg dich bequem auf die Couch oder dein Bett. Schließe die Augen und spüre in deinen Körper hinein. Was fühlst du? Bist du entspannt oder angespannt? Fühlst du dich wohl oder eher nicht? Bist du gestresst oder unruhig? Hast du Angst, hast du Schmerzen oder ist alles gut?

Es kann etwas dauern, bist du diese Fragen beantworten kannst, denn meist sind wir von klein auf daran gewöhnt, zu funktionieren und nicht über das, was ist und unsere Bedürfnisse nachzudenken. Mit etwas Übung wirst du immer mehr entspannen können. Auch hier gilt die Übung macht den Meister.

Nun bringe deine Aufmerksamkeit mal in deinen Bauch. Fühle in ihn hinein. Ist dein Bauch angespannt oder ist er entspannt? Lege deine Hände auf deinen Bauch und atme tief über die Nase in deinen Bauch hinein, so dass er sich nach außen aufbläht. Atme anschließend über den offenen Mund wieder aus. Dein Bauch zieht sich nach innen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.

Wiederhole diese Atemübung und atme langsam immer tiefer und tiefer in deinen Bauch hinein. Lasse alles los, was dich bedrückt, alle Gedanken, alle Ängste und Sorgen, alle Spannungen und entspanne immer mehr.

Lass dir Zeit, erzwinge nichts, sondern erlaube allem was ist, da zu sein. Falls du Angst hast, dann nimm‘ deine Angst an. Ja, du darfst Angst haben. Werte nicht, alles ist gut, wie es ist.

Auch Trauer, Wut, Anspannung, Schmerz, nimm alles an, wie es ist. Akzeptiere was ist und lasse mit jedem Atemzug etwas mehr los!

Gelingt dir das noch nicht, nimm es hin, wie es ist. Vielleicht klappt es beim nächsten oder übernächsten Mal. Alles ist gut wie es ist, und wie gesagt, die Übung macht den Meister.

Es geht hier nur um dich! Genieße es einfach ohne zu bewerten.

Wenn du denkst, dass es der richtige Zeitpunkt ist und es sich für dich gut anfühlt, dann komme wieder ins Bewusstsein, öffne langsam die Augen, bewege dich etwas, vielleicht magst du dich ja auch strecken.

Ich bin mir sicher, dass du durch diese Meditation im Laufe der Zeit immer mehr loslassen kannst und genau spürst, was gut für dich ist. Auch wirst du durch den liebevollen Umgang mit dir selbstbewusster werden und dich letztendlich aus der unliebsamen Situation befreien und loslassen können.

 

Bewegung und loslassen können

Auch durch Bewegung kannst du lernen loszulassen. Schwimmen ist beispielsweise ein sehr gutes Mittel, mit dem du loslassen können lernst. Schließlich musst du im nassen Element darauf vertrauen, dass dich das Wasser trägt und deine Ängste loslassen, dies gilt in besonderem Maße für Nichtschwimmer, die es lernen wollen. Falls du bereits schwimmen kannst, bisher aber immer den Kopf über Wasser gehalten hast, dann versuche doch mal mit dem Kopf einzutauchen.

Ebenso kann Sport in der Natur Blockaden lösen, die dich am Loslassen hindern. Beispielsweise während eines Waldlaufs, kommt es ganz von selbst, dass du dich auf das Hier und Jetzt konzentrierst. Während du Sport treibst, solltest du die Natur mit all ihren Düften und Geräuschen bewusst wahrnehmen und loslassen können.

Falls du sportlicher Anfänger bist und nicht genau weißt, wie du beginnen solltest, hilft dir mein kostenloser Ratgeber. Lade ihn dir hier gleich gratis herunter

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Ich freue mich, wenn du mir berichtest, wie es dir mit meinen Tipps ergangen ist. Verrate mir doch, wie klappt es mit dem Loslassen nachdem du ein wenig geübt hast!

Übrigens, schau dir auch meine weiteren Artikel an, die sich mit der Materie Entgiftung/Entschlackung und gesunde, basische Ernährung beschäftigen. Lies dazu  meinen Gastartikel, Säuren und Basen im Alltag, den ich für meine Freundin Barbara J. Schoenfeld geschrieben habe sowie meinen  Artikel flache Atmung, Gefahr von Übersäuerung und Krankheit.

Zum Thema gesunde, basische Ernährung habe ich ein Buch geschrieben. Bestell dir jetzt mein Buch, du erhältst es gleich hier bei Amazon:

Alles Liebe für dich
Gabi

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Als Präventionsberaterin, Fitness-Coach sowie Autorin für Gesundheits- und Mental-Ratgeber helfe ich gesundheitsbewussten Frauen, die wenig Zeit haben, auf natürliche, einfache Weise für einen ganzheitlich, gesunden Körper zu sorgen. Außerdem mache ich Mut eigene Wege zu gehen, Stress und Belastungen loszuwerden und deinen persönlichen Traum zu leben, damit auch deine Seele glücklich ist.

4 Antworten

  1. Ohja, das mit dem Loslassen ist so eine Sache und gerade Frauen und Mütter stehen noch viel öfter vor dieser Herausforderung, ist sie doch eng mit dem Entwicklungsprozess verbunden.
    All diese Loslassphasen habe ich in meinem Podcast: http://www.entfaltungsparadies.at/blog/kinder-loslassen/ angesprochen.

    Du liebe Gabriele bringst jetzt einen ganz anderen Aspekt zu diesem Thema.

    Ich mag auch deinen Ansatz – den Prozess des Loslassens über den Körper zu unterstützen – sehr. Danke für diese wertvolle Erinnerung.

  2. Liebe Gabi,

    das passt ja. Da gibt es jetzt eine ganze Reihe von Loslass-Artikeln, denn auch ich habe gerade einen dazu geschrieben und nun entdecke ich deinen hier….

    Ja, das ist ein weites Feld und sehr wichtig für die Gesundheit

    Herzliche Grüße
    Barbara

    • Liebe Barbara,

      ja stimmt, ist mir auch aufgefallen, dass derzeit überall das Thema Loslassen behandelt wird. Auch deinen Artikel habe ich bereits gelesen und kommentiert.
      Es ist wirklich ein sehr großes und interessantes Feld.

      Herzliche Grüße
      Gabi

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