„Hilfe, ich bin depressiv!“

Wenn es heißt ich bin depressiv, dann ist diese Feststellung erst einmal ein Schock, nicht nur für dich als Betroffenen selbst, sondern auch für deine Angehörigen.

Schließlich bestehen nicht unberechtigte Ängste vor einer schweren, meist tränenreichen Zeit. Stets in der Sorge, dass du dich abkapselst, wenn es heißt ich bin depressiv. Angst besteht außerdem, dass deine Angehörigen keinen Zugang mehr zu dir finden und du womöglich Selbstmordgedanken hegst und diese wahrmachen könntest.

Leider bekommen psychisch kranke Menschen oftmals sehr rasch starke Medikamente. Meiner persönlichen Meinung nach viel zu rasch.

Denn eins sollte klar sein, Medikamente – egal welche – haben teilweise schwere Nebenwirkungen. An dieser Stelle seien nur mal Gewichtszunahme und Lustlosigkeit bei der Einnahme von Antidepressiva genannt.

Seit längerer Zeit ist bekannt, dass die Versorgung mit entsprechenden, natürlichen Nährstoffen und einer ausreichenden Trinkmenge stillen Wassers helfen könnte. Dies bestätigen mittlerweile auch Forschungsergebnisse.

Daher ist eine natürliche Behandlung stets die bessere Wahl, wenn es heißt ich bin depressiv.

 

Ich bin depressiv – was kann ich tun?

Mit einer vitalstoffreichen Ernährung kannst du heutzutage nicht nur Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes etc. behandeln, sondern auch Depressionen. Auch wenn das, die Pharmaindustrie nicht gerne hört.

Wenn du weißt ich bin depressiv, dann kannst du mit einer gesunden Ernährung und der zusätzlichen Einnahme einer natürlichen Nahrungsergänzung, deine Depression beeinflussen. Wie das funktionieren kann, möchte ich dir nachfolgend zeigen.

Eine Ernährungsumstellung kann viel bewirken und ist allemal besser als Medikamente.

ACHTUNG: Allerdings will ich an dieser Stelle auch betonen, dass du deine Medikamente keinesfalls von heute auf morgen absetzen solltest, erst recht nicht ohne Rücksprache mit einem naturheilkundlich bewanderten Fachmann bzw. einer Fachfrau.

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit einem 70-prozentigen Rohkostanteil bietet in vielen Fällen Schutz vor diversen Krankheiten. Allerdings lässt sich auch nicht verleugnen, dass unsere Lebensmittel immer weniger Vitalstoffe enthalten, so dass eine natürliche Nahrungsergänzung immer notwendiger wird.

Falls du dich fragst, warum ich von natürlicher Nahrungsergänzung spreche, dann kannst du hier nachlesen, was ich darunter verstehe und warum diese so wichtig ist: https://www.ratgeber-gesund-leben.de/nahrungsergaenzung-darauf-solltest-du-achten/

Auch die tägliche ausreichende Trinkmenge stillen Wassers, spielt für das Gehirn eine überaus wichtige Rolle. So ist es mittlerweile erwiesen, dass depressive Verstimmungen durch einen Wassermangel hervorgerufen werden können. Daher empfehle ich dir, wenn du erfahren hast ich bin depressiv, dass du darauf achtest, immer reichlich Wasser zu trinken.

Auch Erkrankungen wie ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) Parkinson, Alzheimer, Autismus, Epilepsie und einige andere Krankheiten schreiben naturheilkundliche Mediziner einem Wassermangel zu.

Da das menschliche Gehirn, welches ca. 1,4 Kilogramm wiegt und schätzungsweise zu 85 Prozent Wasser besteht, bereits auf geringste Wasserverluste extrem empfindlich reagiert, ist Wassertrinken eine überaus wichtige Maßnahme, die du nicht unterschätzen solltest. Denn wenn du ständig zu wenig Wasser trinkst, kann dein Gehirn dauerhaften Schaden nehmen.

Daher solltest du täglich eine Mindestmenge von 30 ml bis 45 ml pro Kilogramm Körpergewicht stilles, reines Wasser trinken.

Aber nun zurück zu den Vitalstoffen. Vitalstoffe, die einen positiven Einfluss auf die Psyche nehmen, gibt es einige. Allen voran die Folsäure.

Depression ist normalerweise nichts weiter als aus Angst unterdrückte Wut und unterdrückte Trauer. - Günter… Klick um zu Tweeten

 

Folsäure als Antidepressivum

So kann beispielsweise Folsäure gegen Depressionen helfen. Hierzu solltest du wissen, dass sogar Untersuchungen zeigen, dass bei einer diagnostizierten Depression zwischen 15 und 38 Prozent aller Erkrankten an einem akuten Folsäuremangel leiden oder zumindest an der Grenze zu einem Mangel stehen. Allerdings ist hier die gleichzeitige Gabe von Vitamin B12 und B6 ebenfalls sehr empfehlenswert.

Besagte Untersuchungen zeigen auch: Je größer der Folsäuremangel, umso lang- und schwerwiegender die Depression. Selbst ein geringer, grenzwertiger Mangel an Folsäure ergab während einer Studie an 44 Personen, dass es zu gelegentlich längeren, depressiven Episoden kommen kann.

Hinzukommt, dass die Wirkung von pharmazeutischen Antidepressiva durch einen Folsäuremangel herabgesetzt wird, wodurch du deutlich größere Mengen an Medikamenten einnehmen musst. Hier kann es sogar dazu kommen, dass du durch besagten Folsäuremangel resistent gegen derartige Medikamente bist bzw. wirst.

Wird der Folsäurespiegel angehoben, so kann das nicht nur eine Linderung deiner Depressionen bringen, sondern auch die Wirksamkeit deiner Medikamente deutlich verbessern.

Selbst ohne die Gabe von Medikamenten wurden deutliche Erfolge erzielt. So behandelte Dr. Fava von der Harvard Universität über einen Zeitraum von sechs Wochen 20 ältere, depressive Patienten ausschließlich mit der Gabe hoch dosierter Folsäure. Er erzielte eine Besserung von 81 Prozent bei dieser Patientengruppe.

In einer weiteren Doppelblindstudie, die von italienischen Forschern an 30 älteren Patienten durchgeführt wurde, zeigte sich, dass sich nach zwei Monaten bei der Gruppe, die täglich 15 Milligramm Folsäure bekamen, deren Gedächtnisleistung deutlich verbesserte. Bei der Placebo-Gruppe veränderte sich hingegen nichts.

Nebenbei bemerkt kann Folsäure auch vor zerstörerische Gefäßprozesse schützen, somit bietet Folsäure Schutz vor Schlaganfällen und geistigen Verfallsprozessen, wie z.B. Demenz.

Diesbezüglich stellen Wissenschaftler außerdem fest, dass bei besagtem Verfallsprozess die Aminosäure „Homocystein“ eine bedeutende Rolle spielt. Als vorbeugende Maßnahme wird hier angeraten, mindestens 400 Mikrogramm Folsäure täglich in Form einer natürlichen Nahrungsergänzung einzunehmen.

Beim Vorliegen einer Depression oder von Gedächtnisproblemen sollte die Dosis auf 1000 Mikrogramm (1 mg) erhöht werden.

ACHTUNG: Nimm die Folsäure bitte stets gepaart mit Vitamin B12. Hierfür gibt es zwei Gründe:

  1. Solltest du krampflösende Medikamenten einnehmen, so kann Folsäure bei alleiniger Verwendung in Wechselwirkung mit diesen stehen.
  2. Auch eine Blutarmut könnte überdeckt werden, falls du Folsäure isoliert verwendest.

Grundsätzlich sollten Vitalstoffe stets mit weiteren Vitalstoffen genommen werden, weil alle Vitalstoffe sogenannte Teamplayer sind. Mit der gleichzeitigen Einnahme von Vitamin B 12 bist aber du auf der sicheren Seite.

 

Nahrungsergänzung auch gegen Schizophrenie

Es wurde ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und der Verdopplung eines Schizophrenierisikos festgestellt. Hier zeigte sich außerdem, dass die Gabe von Omega-3-Fettsäuren, das Schizophrenierisiko senken kann.

 

Natürliche Mittel gegen Alzheimer

Auch gegen das Vergessen helfen natürliche Nahrungsmittel bzw. Ergänzungen. So gibt es zahlreiche Berichte, die zeigen, dass eine Kombination von hochwertigem Kokosöl, Vitamin K und D diese Krankheit heilen können.

 

Angstzustände und Nahrungsergänzung

Es wurde festgestellt, dass Überlebende eines Erdbebens, die unter Angststörungen litten, diese mithilfe von natürlicher Nahrungsergänzung deutlich lindern und wesentlich rascher überwinden konnten, als ohne deren Verwendung.

Leider gibt es immer noch viel zu wenige Forschungen, die sich mit natürlicher Nahrungsergänzung und sonstigen natürlichen Heilungsmethoden beschäftigen.

Laut Julia Rucklidge, einer Professorin für Klinische Psychologie an der Universität Canterbury liegt dies daran, weil es so viele Medikamente auf dem Markt gibt und die Geldgeber für Forschungsmittel naturgemäß kein Interesse haben, Nährstoffforschungen zu finanzieren.

In diesem Zusammenhang ist auch interessant zu wissen, dass sogar Zeitschriften zögern, entsprechende Studien zu veröffentlichen, obwohl es bereits elf Studien gibt, die einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche herstellen. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang zur Pharmaindustrie sieht 😉

Studien findest du hier:

https://www.nimh.nih.gov/index.shtml

http://www.nejm.org/

https://bmcmedicine.biomedcentral.com/

Solltest du der englischen Sprache nicht mächtig sein, stell einfach das Übersetzungsprogramm an deinem PC ein, dann kommst du sicherlich klar.

So wird es sicherlich noch viele Jahre dauern, bis natürliche Heilmittel in Form von Nahrungsergänzung in den Vordergrund rücken.

 

Was du sonst noch tun kannst

Denn nicht nur deine Essgewohnheiten sind von Bedeutung, wenn es heißt ich bin depressiv. Auch deine Schlaf- und Bewegungsangewohnheiten gilt es einzubeziehen.

Mittlerweile wurde erwiesen, dass Menschen mit sitzender Tätigkeit und einer fett- und zuckerreichen Ernährung häufiger zu Depressionen und sonstigen psychischen Erkrankungen neigen.

Falls du dich künftig gerne mehr bewegen möchtest, aber als Anfänger nicht genau weißt, wie du das am besten anstellst, habe ich hier noch ein kostenloses Büchlein für dich.

 

E-Mail*
Vorname

 

Lies auch hier den Artikel meiner Freundin Barbara J. Schoenfeld, die das Thema Depression aus psychologischen Sicht beschreibt.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und freue mich, wenn ich dir ein wenig weiterhelfen konnte.

Alles Liebe
Gabi

The following two tabs change content below.
Als Präventionsberaterin, Fitness-Coach sowie Autorin für Gesundheits- und Mental-Ratgeber helfe ich gesundheitsbewussten Frauen, die wenig Zeit haben, auf natürliche, einfache Weise für einen ganzheitlich, gesunden Körper zu sorgen. Außerdem mache ich Mut eigene Wege zu gehen, Stress und Belastungen loszuwerden und deinen persönlichen Traum zu leben, damit auch deine Seele glücklich ist.

Hinterlasse einen Kommentar