Was ist Osteoporose, Gicht oder Fibromyalgie?

In der letzten Woche, wo es um rheumatoide Arthritis und Arthrose ging, habe ich bereits angekündigt, dass es heute, im 2. Teil um Osteoporose, Gicht und Fibromyalgie gehen wird. Also, lass uns mit der Krankheitsform Osteoporose loslegen.

In der Bundesrepublik Deutschland leiden mittlerweile etwa zwölf Millionen Menschen an Osteoporose – auch Knochenschwund genannt -. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Osteoporose zu den zehn wichtigsten Volkskrankheiten.

 

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit der Knochen. Sie gehört zur Gruppe der rheumatischen Erkrankungen.

Ungefähr ab dem 35. Lebensjahr beginnt der natürliche Knochenabbau. Dieser liegt pro Jahr normalerweise bei 0,5 bis 1 Prozent. Falls du unter Osteoporose leidest, liegt der Abbau höher, in schweren Fällen kann dieser bis zu sechs Prozent betragen.

 

Wodurch entsteht Osteoporose, welche Risiken gibt es?

Laut Schulmedizin liegt die häufigste Ursache an einem Östrogenmangel in den Wechseljahren. Mehr als ein Drittel aller Frauen ist betroffen.

Auch nach einer Schwangerschaft und Stillzeit kann Osteoporose entstehen, wenn nicht entsprechend vorgebeugt wird, denn die Mutter gibt täglich ca. 500 mg Kalzium mit der Muttermilch an ihr Kind weiter. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass du bereits während der Schwangerschaft deine Ernährung auf einen erhöhten Kalzium und Vitamin D bedarf umstellst.

Frauen sind in erster Linie betroffen, aber auch bei Männern und sogar bei Kindern tritt diese Krankheit auf. Die Mehrzahl der Betroffenen ist allerdings über 40 Jahre alt.

Meines Erachtens liegt die Ursache – wie bei allen rheumatischen Erkrankungen – in eine Fehlernährung, durch ein zu viel an säurehaltigen Nahrungsmitteln, die in einen übersäuerten Körper mündet.

Wie ich bereits in der letzten Woche erklärte, werden unseren Knochen und Zähnen durch eine falsche Ernährung Kalzium und den Muskeln Magnesium entzogen.

Um nun aber eine Osteoporose zu heilen, reicht es nicht, dass du hochdosiertes Kalzium zu dir nimmst, denn damit stoppst du nicht die Übersäuerung.

Zwar musst du Kalzium nehmen, um ein rasches Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Willst du die Krankheit jedoch heilen, musst du immer die Ursache, d. h. die Übersäuerung stoppen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass du weißt, dass Kalzium wie jeder andere Nähr- und Vitalstoff, immer einen sogenannten Teamplayer benötigt, um wirksam werden zu können.

Im Fall von Kalzium ist dies beispielsweise Magnesium und Vitamin-D. Die Aufnahme sollte stets aus natürlichen Nährstoffen bestehen, d. h. entweder aus frischen, biologisch angebauten Lebensmitteln und als Ergänzung aus einer natürlichen Nahrungsergänzung.

Laut Schulmedizin können neben o. g. Ursachen ferner hormonelle Krankheiten für einen Knochenabbau ursächlich sein, wie z. B. Schilddrüsenüberfunktion, Wachstumshormonmangel sowie ein Mangel an Sexualhormonen.

Weitere Ursachen sind chronische Erkrankungen wie rheumatische Krankheiten, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse z. B. Diabetes mellitus und des Darms z. B. Morbus Chron, Allergien wie Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) und Magersucht, die meiner Meinung nach alle wiederum ihren Ursprung in einer Fehlernährung haben.

Risikofaktoren sind auch Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden wie z. B. Kortison, Heparin, Antidepressiva, Antibiotika etc. Daher zählen häufig ältere Menschen zur Risikogruppe, da diese oftmals viele Medikamente einnehmen. Hier ist dringend anzuraten alle sechs bis zwölf Monate eine Knochendichtemessung vornehmen zu lassen.

Diesbezüglich möchte ich noch anmerken, dass auch die meisten Medikamente den Körper übersäuern. Somit wundert es mich nicht, dass diese einen Risikofaktor darstellen.

In dieses Schema passt dann eine weitere Erkenntnis, die für mich nur allzu verständlich ist, diese lautet: Ein weiteres Risiko stellt eine falsche, unausgewogene Kalzium- und Vitamin D-arme Ernährung, übermäßige Diäten, überhöhter Kaffee-, Alkohol- und Nikotingenuss, regelmäßige Verwendung von Abführmitteln, erhöhte Phosphatzufuhr (enthalten in Wurst und Softdrinks) dar. Durch dieses falsche Ernährungsverhalten holt sich der Körper das benötigte Kalzium aus den Kalziumspeichern im Knochen, da er Kalzium für alle wichtigen Funktionen wie Nerven und Muskelzellen etc. benötigt.

Vorgenanntes ist für mich alleine deshalb bestens nachvollziehbar, weil all das Genannte mit einer Übersäuerung des Körpers zu tun hat, denn…

  • Kaffee und Tee werden zu Gerb- und Chlorogensäure
  • Wein wird zu Schwefelsäure abgebaut
  • Nikotin wird zu Nikotinsäure
  • Schweinefleisch wird zu Schwefelsäure
  • Fleisch wird außerdem zu Harnsäure.
  • Cola- sowie ALLE limonadenhaltigen Getränke werden zu Phosphorsäure

Anhand dieses kleinen Überblicks kannst du erkennen, wie dein Körper Nahrungsmittel verstoffwechselt.

Das geht lange Zeit gut, bis der berühmte Tropfen, das „Säure-Fass“ zum Überlaufen bringt und Krankheiten ausbrechen, die je nach Schwere schlimmstenfalls sogar zum Tod führen können.

Hochleistungssportler haben ebenfalls – aufgrund ihrer strengen Diätpläne vor Wettkämpfen – ein höheres Risiko an Osteoporose zu erkranken.

Durch fehlende körperliche Aktivität kommt es ebenfalls zum Knochenabbau. Dies ist nicht nur bei älteren Menschen der Fall. Du kannst den Knochenabbau auch sehr gut bei Knochenbruchpatienten und der damit verbundenen, erzwungenen Bewegungsunfähigkeit erkennen.

So kann beispielsweise ein Gipsverband am Unterarm nach ungefähr drei Wochen zu einem Verlust von sechs Prozent der Knochensubstanz im Arm führen. Daher ist bei jeder Krankheit, die zu längerer Bewegungsunfähigkeit (z. B. Bettlägerigkeit) führt, im Anschluss ein gezieltes Stimulationstraining zum Knochenaufbau erforderlich.

Dies kannst du z. B. sehr gut mit einem „smovey“-Training bewerkstelligen. Allerdings empfehle ich dir, ein solches moderates Training, was zudem noch die Entgiftung/Entschlackung fördert, nicht nur durchzuführen, wenn das Kind bereits in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist, sondern bereits vorbeugend zu nutzen.

Von schulmedizinischer Seite werden außerdem auch genetische Ursachen vermutet, da ein häufigeres Auftreten dieser Krankheit innerhalb einer Familie sowie bei hellhäutigen, großen, schlanken Frauen festgestellt wurde.

 

Osteoporose und deren Symptome

Oftmals wird Osteoporose erst nach vielen Jahren durch vermehrte Knochenbrüche, durch Verformungen sowie starken Schmerzen – vor allem im Rückenbereich – entdeckt.

Da Osteoporose so schwer zu erkennen ist, sie wird lediglich bei einem Viertel der Erkrankten rechtzeitig erkannt und behandelt, daher solltest du spätestens ab dem 40.sten Lebensjahr eine Knochendichtemessung vornehmen lassen.

Als Symptome einer Osteoporose sind hier chronische Schmerzen zu benennen, häufige Knochenbrüche sowie daraus resultierende Bewegungsarmut, die in fortgeschrittenem Stadium zu beträchtlicher Reduzierung der Lebensqualität führt.

Außerdem steigt mit zunehmendem Alter die Gefahr, aufgrund der zahlreichen Knochenbrüche, dass diese Personen pflegebedürftig werden. In höherem Alter führt ein Oberschenkelhalsbruch in 30 Prozent aller Fälle zum Tode.

Die Schmerzen können so stark sein, dass sie Schlaflosigkeit, Angst bis hin zu Depressionen auslösen. Lässt man Osteoporose unbehandelt, kann dies soweit behindern, dass die Krankheit zur Invalidität führt.

Durch die ständigen Knochenbrüche, besonders im Wirbelknochenbereich, kommt es häufig zu Fehlstellungen (z. B. Rundrücken etc.), da sich die Körpergröße um bis zu 20 cm meist im Oberkörperbereich verkürzt. Dadurch bedingte weitere Folgeschäden sind beispielsweise Arthrose in den Kniegelenken sowie Dezimierung des Brustraumes, wodurch die Betroffenen schlechter Atmen können.

Osteoporose kann auch zu lockeren Zähnen und Zahnausfall führen, da diese Krankheit den gesamten Knochenbau betrifft.

 

Osteoporose bei Kindern

Auch wenn Osteoporose bei Kindern eher selten auftritt, ist dies möglich. Die betroffenen Kinder haben starke Schmerzen, erleiden viele Knochenbrüche und sind meist lebenslang in ihren Bewegungen eingeschränkt.

Ursächlich für Osteoporose im Kindesalter sind hier meist Vorerkrankungen wie beispielsweise chronische Niereninsuffizienz, die chronisch, entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn), chronische Lebererkrankungen, Organtransplantationen etc. Osteoporose kann jedoch auch aufgrund erblicher Veranlagung im Kindesalter entstehen.

Wie in anderen Fällen auch ist hier in jedem Fall eine Entgiftung und Ernährungsumstellung anzuraten.

 

Was kann man vorbeugend gegen Osteoporose tun?

Hilfreich ist eine ausgewogene, kalziumreiche und basenüberschüssige Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft (schon regelmäßige Spaziergänge fördern den Knochenaufbau und regen die körpereigene Vitamin-D-Produktion an). Eine solche Ernährung sieht in diesem Fall 80 Prozent basische Lebensmittel – bevorzugt Rohkost – und 20 Prozent andere Lebensmittel vor.

Außerdem empfehle ich eine Entgiftungs-/Entschlackungskur, auf die ich in der kommenden Woche näher eingehe.

Auch solltest du Übergewicht vermeiden, ein möglichst rauchfreies Leben führen, denn wer auf das Rauchen verzichtet, minimiert sein Risiko an Osteoporose zu erkranken um 50 Prozent. Wenn du dann noch wenig Alkohol trinkst, hast du – falls keine der o.g. Krankheiten vorliegt – gute Voraussetzungen, dass deine Knochen bis ins hohe Alter stark bleiben.

Wichtig: Vitamin D trägt zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Kalzium bei. Das bedeutet: Damit das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium auch im Knochen eingelagert werden kann, benötigt es Vitamin D.

Vitamin D kann mit der Nahrung aufgenommen werden. Allerdings bietet unsere Nahrung kaum nennenswerte Vitamin D Quellen, außer fettem Meeresfisch.
Laut Pharmazeutischer Zeitung müsste man, um die empfohlene Menge von 800 IE (= 20 μg) Vitamin D zu erreichen, täglich 400 g Makrele essen. Alternativ gingen auch 4 kg Schweineschnitzel, 16 bis 20 Eier, 10 kg Kalbsleber, 10 kg Brie (mit 45 Prozent Fettanteil), 600 g Avocado oder 1 kg Shiitake-Pilze.

Jedem dürfte klar sein, dass dies wohl kaum zu schaffen ist.

In diesem Zusammenhang empfehle ich den besten Vitamin D Lieferanten und zwar die natürliche Sonne.

Hierzu ist neuesten Erkenntnissen zufolge ein regelmäßiger, 30-minütige Aufenthalt in der Sonne erforderlich. Empfehlenswert ist es, mindestens Gesicht und Hände, besser noch den gesamten Oberkörper der Bestrahlung auszusetzen und zwar möglichst in der Mittagssonne. Wichtig ist es, dass du dich NICHT mit Sonnenschutzcreme einschmierst.

Um sich an die Sonne in der Mittagszeit zu gewöhnen, solltest du mit einer 15-minütigen Bestrahlung beginnen und die Dauer langsam bis auf 30 Minuten steigern.

Es ist jedoch wichtig, dass du dich regelmäßig, am besten täglich der Sonne aussetzt, damit eine ausreichende Menge Vitamin vom Körper gebildet werden kann.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Deutsche Bevölkerung zu 80 Prozent an einem Vitamin D Mangel leidet, bei Senioren ist dieser Mangel sogar noch höher und liegt bei 90 Prozent.

Menschen, die sich selten draußen oder nur im Schatten aufhalten und sich Vitamin-D-arm ernähren, leiden meist unter einem Vitamin-D-Mangel. Ohne Vitamin-D wird das mit unserer Nahrung aufgenommene Kalzium jedoch unverrichteter Dinge wieder ausgeschieden.

Unterstützen kannst du das Ganze übrigens mit dem GFP-Power (Zunderschwamm).

 

Schulmedizinische Behandlung von Osteoporose

Zur Behandlung von Osteoporose werden verschiedene Methoden eingesetzt. Als Grundbehandlung wird Vitamin D und Kalzium in höheren Konzentrationen (Vitamin D 1000 IE, Kalzium 1000-2000 mg) über einen Zeitraum von über einem Jahr eingesetzt. Hier ist wichtig, dass du diese hochdosierte Behandlung nicht in Eigenregie durchführst, da es bei unsachgemäßer Zusammenstellung von Kalzium und Vitamin D bei dieser hohen Dosis zu einer Hyperkalzämie kommen kann, die zu Nierenversagen, Herzversagen und somit sogar zum Tod führen kann.

Nach Einsetzen der Wechseljahre kann auch eine Hormonersatztherapie hilfreich sein. Da ich persönlich wenig von künstlichen Hormonen halte, empfehle ich dir Frau Dr. Barbara Miller, die sich mit sogenannten Bio-Hormonen beschäftigt und damit große Erfolge erzielt.

Des Weiteren dienen zur Behandlung von Osteoporose: Schmerzbehandlungen, Bewegungstherapien wie aktives Muskeltraining sowie krankengymnastische Behandlungsmethoden, Sturzvorbeugung sowie eine Ernährung, die speziell auf den Bedarf der Knochen ausgerichtet ist.

Als besonders geeignete Sportvarianten haben sich ein Training mit den smovey Ringen, Gymnastik, Schwimmen, Aqua-Jogging, Wandern, Walking und Radfahren erwiesen. Unter fachkundiger sportärztlicher Betreuung eignet sich auch ein leichtes Krafttraining.

 

Osteoporose Ernährung

Zur Osteoporose-Ernährung zählen z. B. Kalzium- (Grünkohl, Broccoli und Mandeln) und Vitamin-D-haltige Lebensmittel (Lebertran, Leber, Eier, Butter, Meeresfische, Hering, Champignons und Avocado).

Bei deiner Ernährung solltest du im Hinblick auf Osteoporose auch auf Vitamin C, A, K, B12 und Folsäure achten, da diese ebenfalls für einen gesunden Kochenaufbau wichtig sind.

Wichtig: Auf Milch verzichte besser, denn dadurch erhöhst du das Risiko von Knochenbrüchen, wie verschiedene Studien zeigten und mir vor einiger Zeit ein hiesiger Arzt erklärte. Dies hat zum einen mit der Zusammensetzung der Milch sowie der heutigen Qualität zu tun.

Verzichte bitte auch auf Weißmehlprodukte wie Weißbrot und weiße Nudeln, auf Wurst, Fleisch, Softdrinks, Schmelzkäse sowie alle anderen phosphathaltigen und/oder oxalsäurehaltigen Lebensmittel, da diese Lebensmittel die Einlagerung von Kalzium verhindern.

Außerdem wirkt sich Alkohol, Koffein, zucker- und eine salzreiche Ernährungsweise sowie ein zu hoher Eiweißkonsum auf die Aufnahme von Kalzium aus.

Übrigens, ich biete Online-Kurse sowie telefonische Beratungen zum Thema basische Ernährung an. Falls du deine Ernährung umstellen willst, aber nicht weißt wie du das am besten schaffst, sprich mich an.

 

Was gibt es noch zu bedenken?

Hinweisen möchte ich noch darauf, dass verschiedene medikamentöse Therapien wenige, andere hingegen starke Nebenwirkungen haben können. Daher solltest du deinen Arzt dahingehend auf jeden Fall um Aufklärung bitten.

Als Sturzvorbeugung dienen eine gute Ausleuchtung der Wohnung sowie die Beseitigung von Stolperfallen wie herumliegende Kabel, Teppichkanten oder rutschige Böden. Auch gibt es spezielle Kleidung. Hiernach kannst du deinen Arzt bzw. in einem orthopädischen Fachgeschäft fragen.

 

Was ist Gicht?

Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die im akuten Fall eine äußerst schmerzhafte Krankheit, wenn nicht gar die schmerzhafteste überhaupt ist.

Grund für diese Schmerzen ist eine Gelenkentzündung, da es bei einem Gichtanfall zu einer Anhäufung von Harnsäurekristallen in den Gelenken kommt, die von sogenannten Fresszellen aufgenommen werden. Diese Fresszellen wiederum setzten daraufhin sehr viele entzündungsfördernden Botenstoffe frei, wodurch es zu o. g. Gelenkentzündung kommt.

Jedes Gelenk kann von Gicht betroffen sein. Meist tritt der Anfall jedoch in den unteren Extremitäten auf, wie z. B. Großzehengrundgelenk, Sprunggelenk oder auch Knie. Ein Gichtanfall tritt meist nur für eine gewisse Zeit auf, ist also zeitlich begrenzt.

Sobald o. g. Schmerzen erscheinen, geh‘ bitte sofort zum Arzt, denn auch bei Gicht, ist eine frühzeitige Erkennung äußerst wichtig, da es bei lange andauernder Gicht zur erheblichen Folgeschäden kommt.

Die Harnsäureablagerungen befinden sich dann nicht nur in den Gelenken, sondern auch in Sehnen, Schleimbeuteln, Ohrknorpel, Haut sowie den Nieren. Dadurch führt die chronische Gicht auf Dauer zur Zerstörung des Bewegungsapparates, zur Nierensteinbildung sowie zu einer schweren Schädigung der Nieren.

Der Verlauf einer Gichterkrankung unterteilt sich in einem akuten Gichtanfall, welcher sehr schmerzhaft ist, einer interkritischen Phase, das ist die Phase zwischen zwei Gichtanfällen, die tückischerweise beschwerdefrei verläuft – aufgrund dessen man versucht sein könnte – seine Medikamente wegzulassen, denn die interkritische Phase kann Monate bis Jahre andauern und schließlich die chronische Gicht, die mit ständigen Schmerzen behaftet ist.

Wird die Gicht in der interkritischen Phase nicht behandelt, so verkürzen sich die symptomfreien Zeiträume und es treten auch in den zeitlichen Zwischenräumen immer wieder vermehrt Schmerzen auf.

Nachweisen lässt sich die Erkrankung durch eine Blutuntersuchung, bei der ein erhöhter Harnsäurespiegel festgestellt wird.

Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Meist tritt Gicht im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf, bei Frauen in den Wechseljahren. Auslöser der ersten plötzlichen Schmerzattacke ist oft ein reichhaltiges Essen oder zu viel Alkohol, aber auch Krankheiten, Arzneimittel, unausgewogene, ungesunde, säurelastige Ernährung, Bewegungsmangel sowie Übergewicht.

Bei vielen Gichtkranken liegt eine angeborene Veranlagung zu einem erhöhten Harnsäurespiegel vor. Dennoch kein Schicksal in das du dich ergeben musst, denn du kannst mit einer basenreichen Kost sehr gut dagegen steuern.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Bei Gicht gibt es einiges, was du tun kannst. Die Therapie basiert auf zwei Säulen: Medikamente und eine Ernährungsumstellung. Zunächst wird dein Arzt dir bei einem akuten Gichtanfall etwas gegen die Entzündung und die Schmerzen geben.

Um den Harnsäurespiegel zu senken ist beispielsweise eine purinarme, ausgewogene Ernährung, eine gesunde Lebensweise (regelmäßige Bewegung, Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholgenuss) sowie zusätzlich eine medikamentöse Therapie sinnvoll, um den Gichtattacken vorzubeugen und sich vor Langzeitschäden wie chronischer Gicht zu schützen.

Bei akuten Attacken helfen zudem physikalische Maßnahmen, wie Kühlung und Schonung.

Übrigens: Purine sind Naturstoffe, die der Körper beim normalen Stoffwechselvorgang selbst bildet und über den sog. Purinstoffwechsel zu Harnsäure abbaut. Des Weiteren nimmt der Mensch Purine durch die Nahrung auf.

Wichtig: Glaub bitte nicht, dass mit der Einnahme von Tabletten gegen einen überhöhten Harnsäurewert alles wieder in Ordnung ist. Die Tabletten sorgen lediglich dafür, dass nicht noch mehr Harnsäure hinzukommt, nicht jedoch, dass die vorhandene Harnsäure abgebaut wird.

Außerdem solltest du bedenken, dass sich noch viele weitere Säuren in deinem Körper tummeln. Gegen jede ein Medikament zu nehmen, sofern das überhaupt möglich wäre, ist wohl kaum der richtige Weg. Außerdem weißt du ja inzwischen, dass die meisten Medikamente deinen Körper weiter übersäuern.

 

Allgemeine Empfehlungen zur Ernährung bei Gicht

Laut allgemeiner Meinung sieht die richtige Ernährung bei Gicht vor allen Dingen eine deutliche Reduzierung des Fisch-, Wurst- und Fleischkonsums (maximal 150 g pro Tag) sowie der Verzicht auf Innereien wie beispielsweise Nieren, Herz, Leber, Bries und eine deutliche Einschränkung des Alkoholkonsums vor.

Auf Bier bitte möglichst ganz verzichten, da im Bier zusätzlich Purine enthalten sind. Das ist jedoch nicht das Hauptrisiko beim Trinken von Bier. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass der im Bier enthaltene Alkohol das Ausscheiden der Harnsäure erschwert, sodass bereits der Genuss von zwei bis vier Gläsern Bier pro Woche das Gichtanfall-Risiko um 25 Prozent erhöht.

Dieses Risiko erhöht sich natürlich, je mehr Bier getrunken wird. Der durchschnittliche Biertrinker, der pro Tag zwei Bier oder mehr trinkt, erhöht somit dieses Risiko um 200 Prozent.

Auch sollten Gichtkranke möglichst ausschließlich auf fettreduzierte Milchprodukte zurückgreifen. Lass dir in diesem Zusammenhang von deinem Arzt eine sogenannte Purintabelle geben, die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erstellt ist.

 

Meine persönliche Ernährungsempfehlung

Meiner Meinung nach, solltest du deinen Fisch-, Wurst- und Fleischkonsum sowie deinen Alkoholkonsum, zumindest für eine gewisse Zeit, komplett einstellen. Wie bereits in meinen oben gemachten Ausführungen erwähnt, empfehle ich eine Entgiftungs-Kur und eine basenreiche Kost mit einem großen Rohkostanteil.

Nur so ist es meines Erachtens möglich, wieder gesund zu werden. Wie eine solche Entgiftungskur aussehen kann, erfährst du in meinem Blogartikel, den ich zum Thema „Körper entschlacken“ in der nächsten Woche vorgesehen habe.

Sehr wichtig ist eine tägliche ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (33 bis 45 ml stilles Mineralwasser je Kilogramm Körpergewicht, zusätzlich können Tees, z. B. Kräuter- und Grüntees, verdünnte, ungesüßte Fruchtsäfte etc. getrunken werden).

So wird nicht nur die Harnsäure ausgeschieden, sondern auch Nierensteinen entgegengewirkt.

Bei den Tees hat sich eine besondere Mischung (zu gleichen Teilen: Teufelskrallenwurzeln, Hauhechelwurzeln, Brennnesselblätter, Löwenzahnwurzeln, Birkenblätter und Zinnkraut – kann man sich in der Apotheke mischen lassen) als wirkungsvolle Hilfe bei der Ausscheidung von Harnsäure erwiesen.

Der Einnahme von zweimal täglich jeweils einem Teelöffel naturreinem Kirschsaft wird auch eine harnsäurespiegelsenkende Wirkung nachgesagt.

Eine Studie der Boston University mit 47.000 Männern, die im Jahr 2009 veröffentlicht wurde zeigt, dass rund 500 mg natürliches Vitamin C pro Tag das Gichtrisiko um jeweils siebzehn Prozent senkt. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Seite des Heilpraktikers und Gesundheitspädagogen Herrn René Gräber.

Außerdem prüfte die britische Arthritis Research Campaign, eine gemeinnützige Organisation für Rheumaforschung, verschiedene Heilmittel. Hierbei stellte sich heraus, dass Fischöl (Omega-3-Fettsäuren) eine positive Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen hat. Omega-3 erhielt die beste Bewertung aller frei verkäuflichen Arzneien, da es sowohl die Schmerzen als auch die Steife der Gelenke abschwächt. Eine gute Omega-3-Quelle ist u. a. Leinsamen und Leinöl.

Übergewicht spielt bei Gicht ebenfalls eine große Rolle. Du solltest schauen, dass dein Body-Maß-Index (BMI) unbedingt unter 25 liegt. Falls du abnehmen musst, so sollte deine Gewichtsabnahme schonend sein. Bitte keinesfalls Fasten, da dies die Purinkonzentration erhöht! Am besten ist eine Gewichtsreduzierung durch die Umstellung auf eine gesunde basenreiche Ernährung, denn dabei purzeln die Pfunde fast von alleine. Gerne zeige ich dir, wie das geht. Ruf mich an!

Viel Obst und Gemüse ist ebenfalls empfehlenswert, da es für den Körper bei einer Gichterkrankung von Bedeutung ist, mit natürlichem Vitamin C versorgt zu werden.

Versorge deinen Körper möglichst mit frischem Obst, Gemüse und Salaten und komme bitte nicht auf die Idee, ein Mono-Vitamin-C-Produkt – womöglich noch künstlich hergestellt – zu kaufen.

Mono-Vitamin-Produkte haben wenig bis gar keine Wirkung, denn alle Vitalstoffe benötigen sogenannte „Teampartner“, also bestimmte Vitalstoff-Kombinationen, um im Körper überhaupt wirken zu können. Außerdem können künstliche Vitamine im schlimmsten Fall sogar gesundheitsschädlich sein. Solltest du Vitamin C in Form einer Nahrungsergänzung zu dir nehmen wollen, so achte unbedingt darauf, dass es sich um ein natürliches Präparat handelt!

Wie berichtet wird, können möglicherweise auch Lebertran und Weihrauch unterstützend geeignet sein.

Beste Heilungschancen hast du jedoch, wenn du auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Stoffwechsel achtest, da Säuren nachweislich Knochen und Gelenke angreifen. Dies gelingt zum einen indem du täglich mindestens 7 Portionen frisches Gemüse, Salat und Obst isst und ausreichend Wasser trinkst.

Gerne kannst du auch meinen Online-Ernährungskurs oder ein Telefon-Coaching buchen. Sprich mich einfach an, falls du noch Fragen hast.

 

Was ist Fibromyalgie?

Eine weitere Erkrankung des rheumatischen Formenkreises ist die Fibromyalgie. Diese äußert sich in erster Linie durch starke, anhaltende Muskelschmerzen (mindestens über einen Zeitraum von drei Monaten).

Oftmals sind diese Schmerzen in mehreren Körperregionen wie Nacken, oberer oder mittlerer Rücken, Brustkorb, in beiden Armen und Beine. Außerdem leiden die Betroffenen unter Ein- und Durchschlafstörungen sowie einem körperlichen und geistigen Erschöpfungszustand.

Eine Vielzahl der Betroffenen verspürt auch Magen-, Darm- und Harnwegsbeschwerden, ebenso Probleme mit der Atmung und dem Herzen sowie empfindlichen Augen, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeiten, aber auch innere Unruhe und Niedergeschlagenheit sowie Antriebslosigkeit können bei Fibromyalgie auftreten.

In der westlichen Bevölkerung leiden ca. drei bis vier Prozent unter dem Fibromyalgie-Syndrom (FMS).

Es gibt keine genaue Krankheitsursache, vermutet werden jedoch verschiedene Kombinationen, wie z. B. biologische, psychische und soziale Einflüsse. Raucht der Patient, hat Übergewicht und bewegt sich wenig verstärken diese Faktoren eine mögliche Krankheitsursache. Auch wird vermutet, dass Menschen, die körperliche Misshandlungen oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit und im Erwachsenenalter durchlebt haben, anfälliger für Fibromyalgie sind.

Ebenso kann Stress, negative Gedanken und Gefühle ein möglicher Auslöser sein, da sich die Krankheit häufig in Zeiten erhöhten Stresses (z. B. Arbeit, Familie) zeigt.

Des Weiteren wird eine Veränderung des Immunsystems, eine Serotoninstörung, eine Störung der Schmerzverarbeitung, hormonelle Störungen etc. vermutet.

Fibromyalgie führt nicht zu einer Invalidität und auch nicht zu einer geringeren Lebenserwartung. Auch bei dieser Krankheit wird in unterschiedliche Schweregrade unterschieden.

Bei der leichteren Form der Fibromyalgie haben die Erkrankten zwar Schmerzen in mehreren Körperregionen, jedoch keine oder wenige andersartigen körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen. Kommen beispielsweise Angstzustände, Depressionen, Reizdarm oder Reizblase hinzu, spricht man von einer schweren Form der Erkrankung.

Zur Diagnose solltest du deinem Arzt unbedingt helfen und ihm genaue Aufzeichnungen zur Verfügung stellen wie etwa:

  • Dauer der Schmerzen,
  • wann zum ersten Mal aufgetreten,
  • wann werden die Schmerzen stärker,
  • sonstige Erkrankungen und Beschwerden,
  • deine Gefühlslage,
  • Einnahme von Medikamenten und, und, und…

Sicherlich wird dein Arzt ein komplettes Labor sowie eine komplette Organuntersuchung machen, um ähnliche Symptome auszuschließen. Bei FMS finden sich bei dieser Laboruntersuchung keine Entzündungen und Stoffwechselerkrankungen.

 

Behandlung von Fibromyalgie

Empfehlenswert ist hier ein Ausdauertraining wie Walking, siehe hierzu mein Gratis-e-book „Fitness für Übergewichtige und Anfänger„, Schwimmen oder Fahrradfahren sowie ein leichtes Krafttraining.

Besonders eignet sich ein sog. „somovey„-Training, da durch dieses Gesundheitstraining nachweislich die Lebensqualität verbessert wird und Linderung eintritt.

Auch Tai Chi, Yoga und Qi-Gong können bei Fibromyalgie sehr hilfreich sein. Unterstützend wirken auch psychische Behandlungen zum besseren Umgang mit den Schmerzen und zur Problembewältigung sowie Entspannungstherapien (z. B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung), da oftmals eine Stresssituation vorliegt. Zudem kann eine vorübergehende Einnahme von Medikamenten sinnvoll sein.

In manchen Fällen brachten Lymphdrainagen Linderung. Da ein „somovey“-Training sich ebenfalls förderlich auf die Aktivierung der Lymphe auswirkt, kann dies eine ideale Kombination aus Ausdauer-/Krafttraining und Aktivierung des Lymphflusses für dich sein.

Auch homöopathische Behandlungsmethoden sowie eine Ernährungsumstellung waren erfolgreich, was mich nicht wundert.

In schweren Fällen sollte eine stationäre oder teilstationäre Reha-Maßnahme veranlasst werden, damit die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nicht gefährdet wird.

Abzuraten ist hingegen vom transkutanen elektrischen Nervenstimulationsverfahren (TENS), von operativen Eingriffen sowie von der Tenderpoint-Injektion und der hyperbaren Sauerstofftherapie. Auch feuchte Wärme- oder Kälteanwendungen haben sich ebenfalls als negativ herausgestellt.

 

Meine Ernährungsempfehlung

Auf Kaffee, Alkohol und Schokolade solltest du weitestgehend verzichten, da – sobald ein Fibromyalgiepatient zur Ruhe kommt – die Muskeln und Sehnen zu springen beginnen, auch bekannt unter dem Begriff „restless legs“ (unruhige Beine) und genannte Genussmittel diesen Effekt verstärken.

Aufgrund der Serotoninstörung hat sich Obst und Gemüse als positiv herausgestellt, da es Serotonin enthält. Dieser Stoff ist für die Schmerzverarbeitung im menschlichen Körper verantwortlich. Ich empfehle dir viermal pro Tag frisches Gemüse, am besten als Rohkost und dreimal täglich frisches Obst über den Tag verteilt zu essen. Auch Salat ist sehr empfehlenswert. Ebenfalls sind sogenannte green Smoothies immer eine gute Wahl.

In jedem Fall solltest du alles was du zu dir nimmst stets gut kauen! Das ist immer wichtig, denn nur so können die Nährstoffe aufgespalten werden und dir nützlich sein.

Mit dieser Ernährungsform kannst du auch unterstützend auf deine Verdauung eingreifen, falls du damit Probleme hast.

Karottengemüse, fein geriebener Apfel, zerdrückte Bananen und Fenchelgemüse eignen sich bei zu schneller Darmbewegung, bei zu wenig Darmbewegung sind Blumenkohl, Pilze fein geschnittener Kohl etc. eine gute Alternative.

Solltest du mit Blähungen zu kämpfen haben, hat sich das Trinken von Kümmelsud (Kümmel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen), Fenchel- oder Melissentee (Fenchel bzw. Melisse mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen) als natürliches Heilmittel erwiesen.

Zur Magenberuhigung ist Naturjoghurt vermengt mit zwei Esslöffeln Haferkleie empfehlenswert. Besonders gut ist es, wenn du deinen Joghurt selbst herstellst, denn dann kannst du sicher sein, dass die Kulturen noch leben und sich somit auf deinen Darm auswirken können.

Auch hier, wie bei jeder Krankheit empfehle ich eine Entgiftungskur. Hierzu kannst du eine Kombination aus Bentonit und Flohsamenschalen verwenden.

Auf diese Möglichkeit der Entgiftung gehe ich in der nächsten Woche ganz gezielt ein.

Unterstützen kannst du das Ganze mit einer hochwertigen Nahrungsergänzung, wie den GFP-Power (Zunderschwamm ohne Allergene).

Da es sich hierbei um ein reines Naturprodukt handelt, benötigt das Produkt natürlich eine gewisse Zeit, um zu wirken. Gewöhnlich stellt man eine Besserung nach ca. drei Monaten fest, da dies der Zeitraum der Zellteilung ist. Da jeder Mensch anders ist, lässt sich dies nie so genau sagen, bei dem einen wirkt es bereits viel rascher, bei dem anderen dauert es eine gewisse Zeit.

Viel Trinken, überwiegend stilles Mineralwasser und etwas Tee, beispielsweise vier Tassen Grüntee (mit 70 bis 80 Grad heißem Wasser übergossen, zwei bis drei Minuten ziehen lassen). Grüntee wird eine positive Wirkung auf Erschöpfungszustände nachgesagt.

 

Was es noch zu beachten gibt – Empfehlung für alle rheumatischen Erkrankungen

Gluten meiden und Schmerzen schwinden

Bitte verzichte auf Weizen und alle weizenhaltigen bzw. glutenhaltigen Produkte, in jeder Form (auch Vollkorn)! Das hat folgenden Hintergrund: Gluten greifen nicht nur bei Allergikern die Darmwände an und machen diese durchlässig.

Dies funktioniert z. B. bei Weizen so: Weizengliadin regt den Darm zur Ausschüttung von Zonulin (eine Proteinart) an. Zonulin reguliert die Durchlässigkeit der Schleimhaut. Zonuline können Schnittstellen lösen und so die Darmschleimhaut durchlässig machen für Gliadin und andere Proteinbestandteile des Getreides. Diese gelangen somit ins Blut.

Sobald dies geschieht wird das Immunsystem aktiviert und ein entzündlicher Prozess in Gang gesetzt, der sich jedoch gegen körpereigene Stoffe richtet. Auf diese Weise werden Erkrankungen wie Gelenkerkrankungen, Asthma, Schilddrüsenentzündungen und Zöliakie und viele mehr ausgelöst.

 

 

Vorstehendes Buch kann ich dir in diesem Zusammenhang nur empfehlen. Herr Dr. med. William Davis erklärt eindrucksvoll alle Zusammenhänge, die zwischen dem Verzehr von Weizen und allen glutenhaltigen Produkten und diversen Krankheiten stehen!

Es gibt mittlerweile sehr gute Alternativen, wie du dein Brot, deine Pizza oder deinen Kuchen herstellen kannst. Als Brotzutaten dienen mir beispielsweise Nüsse, Leinsamen oder Leinmehl, Mandelmehl, Flohsamen, Chiasamen etc. Pizza kannst du mit Mandelmehl, Pfeilwurzmehl und Flohsamenschalen sowie Salz herstellen.

Falls du Hilfe benötigst, wie du deine Ernährung umstellen kannst, so empfehle ich dir meinen Online-Kurs oder ein Telefon-Coaching. Sprich mich darauf an.

 

Warum reines, stilles Wasser trinken so wichtig ist

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist das regelmäßige und ausreichende Trinken von stillem – möglichst reinem – Wasser und dem Verzehr von bestimmten Mineralien und Spurenelementen.

Die Trinkmenge bestimmt sich nach deinem Körpergewicht sowie deiner körperlichen Anstrengung. Man rechnet hier als Minimum 33 ml pro Kilogramm Körpergewicht bei Personen, die keinerlei körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sind, wie z. B. Sport oder eine schwere bzw. schweißtreibende Arbeit. Ansonsten solltest du 45 ml pro Kilogramm Körpergewicht trinken.

Chronische Erkrankungen wie alle schmerzhaften Gelenkerkrankungen oder rheumatischen Erkrankungen sind ein deutliches Zeichen für Wassermangel, denn Wasser hat normalerweise die Aufgabe alle Säureansammlungen und giftigen Substanzen auszuleiten.

Geschieht dies nicht, setzen sich diese Schadstoffe in den Gelenken fest. Eine weitere Aufgabe von Wasser ist, die Knorpelschichten abzupuffern. Trinken wir ausreichend Wasser, enthalten alle im Körper befindliche Knorpelzellen große Mengen Wasser und sind somit gut geschmiert. Nur so ist es möglich, dass gegenüberliegende Knorpeloberflächen gut aneinander vorbeigleiten können.

Trinkst du allerdings zu wenig Wasser, äußert sich dieser Wassermangel in Form von Schmerzen. Dies kann mit leichten Rückenschmerzen beginnen, bis es eines Tages zu teilweise schwerwiegenden rheumatischen Krankheiten führt.

Unser Knorpelmilieu ist normalerweise basisch. Trinken wir zu wenig wird es sauer, worauf die Nervenendungen mit Schmerzsignalen reagieren.

Aus vorgenannten Gründen ist es überaus wichtig, um nicht zu sagen unabdingbar, regelmäßig eine ausreichende Wassermenge zu trinken, damit der Knorpel wieder ausreichend Wasser enthält und Säuren und Gifte herausgewaschen werden.

Es ist jedoch zwingend erforderlich, dass du stilles Wasser trinkst, denn kohlensäurehaltiges Wasser enthält Säuren (wie der Name bereits sagt) und diese tragen zur weiteren Übersäuerung bei, was die ganze Sache nur verschlimmert.

 

 

Wie überaus wichtig das regelmäßige und ausreichende Trinken von Wasser ist, erklärt auch Herr Dr. med. F. Batmanghelidj in seinem vorstehenden Buch.

Obwohl Wasser trinken überaus wichtig ist, gehört noch ein klein wenig mehr dazu. Damit das Wasser auch in die Zelle kommt, wo es benötigt wird, benötigt dein Körper etwas Salz (je Trinkmenge 3-6 Gramm Salz täglich) und bestimmte Mineralien.

Dies ist deshalb so wichtig, um Säuren aus dem Inneren der Knorpelzelle zu entfernen. Das Salz ist erforderlich, um das Flüssigkeitsvolumen der Zelle zu erhöhen, wodurch der Knorpel ausreichend mit Wasser gefüllt werden kann. Verschiedene Mineralstoffe sorgen dafür, dass das Milieu wieder basisch wird und Stoffwechselendprodukte (Säuren und Schlacken) abtransportiert werden.

Das alles erfährst du detailliert im vorgenannten Buch von Dr. med. F. batmanghelidj.

Falls du weitere Fragen hast, so schreib mir bitte.

Alles Liebe

Gabi

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Als Präventionsberaterin, Fitness-Coach sowie Autorin für Gesundheits- und Mental-Ratgeber helfe ich gesundheitsbewussten Frauen, die wenig Zeit haben, auf natürliche, einfache Weise für einen ganzheitlich, gesunden Körper zu sorgen. Außerdem mache ich Mut eigene Wege zu gehen, Stress und Belastungen loszuwerden und deinen persönlichen Traum zu leben, damit auch deine Seele glücklich ist.

2 Antworten

  1. Christa Backes

    Hallo liebe Gabriele
    Ich leide seid Jahren unter starken Schmerzen Übergewicht eine Fibromyalgie wurde diagnostieziert nur kann keiner meiner Ärzte damit etwas anfangen. Deine Infos fand ich daher für mich sehr passend und endlich habe ich das Gefühl das hier jemand ist der mir weiterhelfen kann,da meine bisherigen Therapien und Behandlungen leider keinen laangfristigen Erfolg zeigten.

    Viele herzliche Grüße
    Christa

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